Die Nutzungsbedingungen von OpenAI-Produkten: was darf man mit den Produkten ChatGPT, Dall-E und Sora?

Heute möchten wir über ein entscheidendes Thema sprechen, das oft übersehen wird – die Nutzungsbedingungen von OpenAI-Produkten.

Ganz gleich, ob man ChatGPT, Sora, DALL-E oder andere KI-Tools verwendet, es ist von wesentlicher Bedeutung zu verstehen, wie und wofür man diese Produkte nutzen kann. Hier spielen sicherlich die in der aktuellen Diskussion im Vordergrund stehenden gesetzlichen Obliegenheiten eine große Rolle. Wir bei jeder Plattform, über die man Content verschiedenster Form beziehen kann, müssen aber auch die Nutzungsbedingungen des Anbieters ausführlich studiert werden.

Im Fall von OpenAI sind das gar nicht so wenige. Unter https://openai.com/policies finden sich gleich 7 unterschiedliche Terms, von denen wir uns für diese Podcastfolge die unserer Meinung nach wichtigsten „Terms of use“ und „Business Terms“ angesehen haben.

Warum sind die Nutzungsbedingungen wichtig?

Bevor wir in die Details gehen, sollten wir kurz darüber sprechen, warum es so wichtig ist, die Nutzungsbedingungen von OpenAI zu lesen und zu verstehen. Diese Bedingungen legen klare Regeln und Einschränkungen für die (geschäftliche) Nutzung der Produkte fest. Etwaige Missverständnisse können hier also unabhängig von der ohnehin schon schwierigen gesetzlichen Lage zu weiteren rechtlichen Problemen führen.

Geschäftliche Nutzung von OpenAI-Produkten

Eine häufig gestellte Frage ist: Darf man OpenAI-Produkte für geschäftliche Zwecke verwenden? Die Antwort lautet ja! Die Nutzungsbedingungen von OpenAI erlauben die geschäftliche Nutzung oder enthalten vielmehr keine Einschränkung auf rein private Zwecke. Das bedeutet, dass man die KI-Tools in seinem Unternehmen, Projekt oder geschäftlichen Aktivitäten einsetzen kann.

Kennzeichnungspflicht für Inhalte

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Kennzeichnungspflicht für generierte Texte, Bilder oder Videos. Die Nutzungsbedingungen von OpenAI verlangen (noch) nicht, dass man die von den KI-Tools erstellten Inhalte entsprechend kennzeichnet. Allerdings ist es untersagt, KI-generierte Inhalte als menschliche Inhalte auszugegeben.

Nutzungsrechte am Output

Eine weitere zentrale Frage betrifft die Nutzungsrechte am generierten Output. OpenAI räumt einem die Rechte am erstellten Output uneingeschränkt ein, was bedeutet, dass man die generierten Inhalte unter dem Gesichtspunkt der Nutzungsbedingungen nach eigenem Ermessen nutzen kann.

Verantwortlichkeit für den Output

Wer trägt aber nun die Verantwortung für den generierten Output?

Gemäß den Nutzungsbedingungen übernimmt man als Benutzer die volle Verantwortung für den erstellten Inhalt. Es liegt in der Verantwortung der User sicherzustellen, dass die generierten Texte, Bilder und Videos den Richtlinien von OpenAI und darüber hinaus sämtlichen geltenden Gesetzten entsprechen und keine Verletzungen der Nutzungsbedingungen wie auch der Rechte von dritten Parteien stattfinden.

Wir möchten an dieser stelle auf unseren Artikel

Künstliche Intelligenz im Unternehmen – rechtliche Herausforderungen und Haftungsrisiken

hinweisen, der die gängigsten rechtlichen Anforderungen, die von den Usern zu prüfen sind, darlegt.

Fazit

Die Nutzung von KI-Produkten eröffnet große geschäftliche Möglichkeiten, erfordert jedoch auch ein hohes Maß an Verantwortung. Bevor man sich in die Welt der KI stürzt, ist es entscheidend, die Nutzungsbedingungen sorgfältig zu lesen und zu verstehen.

Wir hoffen, dass diese Podcastfolge einen Einblick in die Nutzungsbedingungen von OpenAI-Produkten bietet.

Falls Sie Fragen im Zusammenhang mit der Nutzung von KI-Generatoren haben, wenden Sie sich bitte immer gerne an uns. Der Erstkontakt ist dabei stets kostenfrei.